„Gute Nachrichten für den Natur- und Artenschutz“ – Wölbern begrüßt Ausbau der Ökologischen Stationen in Niedersachsen

Landkarte Niedersachsens mit den Vor-Ort-Stationen zur Betreuung von Schutzgebieten.
Landkarte Niedersachsens mit den Vor-Ort-Stationen zur Betreuung von Schutzgebieten. Bild: Büro Wölbern

Mitten in der grünen Jahreszeit kommen aus Hannover gute Nachrichten für Umwelt und Natur: Das Netz der Ökologischen Stationen in Niedersachsen soll ausgebaut werden. Darauf haben sich die Landesregierung, Umweltverbände und Landwirtschaft geeinigt. Profitieren wird davon mit zwei Einrichtungen auch der Landkreis Rotenburg.

Die an ausgewiesene Landschafts- und Naturschutzgebiete angebundenen Ökologischen Stationen sollen dazu beitragen, den Herausforderungen des regionalen Natur- und Umweltschutzes gerecht zu werden und zum Erhalt der biologischen Vielfalt beisteuern. Mit ihnen soll eine langfristige Betreuung der Schutzgebiete erreicht werden. Zwölf Ökologische Stationen gibt es in Niedersachsen bereits. Künftig sollen solche Einrichtungen in jedem Landkreis Niedersachsens vertreten sein. In den kommenden Jahren sollen – wie im Niedersächsischen Weg festgeschrieben – 15 zusätzliche Ökologische Stationen entstehen. Zudem werden drei bestehende Stationen erweitert und aufgewertet. Die Partner des Niedersächsischen Weges aus Umweltschutz, Landwirtschaft und Politik haben Freitag darüber beraten und die Liste des Umweltministers Olaf Lies (SPD) befürwortet.

Dessen Parteikollege und Abgeordneter für den Altkreis Bremervörde, Bernd Wölbern,

Bernd Wölbern ist Diplom-Biologe.

freut sich über die Einigung in Hannover: “Dass wir das Netz Ökologischer Stationen über ganz Niedersachsen ausweiten können, sind gute Nachrichten für den Natur- und Artenschutz. Wertvolle Beiträge zur Untersuchung von Artbeständen und Lebensräumen sowie zum Schutz und zur Pflege öffentlicher Naturgebiete können in den nächsten Jahren und Jahrzehnten von diesen Zentren ausgehen.”

Auch über die Ökologischen Stationen im Landkreis Rotenburg (Wümme) freut sich der studierte Biologe. Eine Einrichtung soll in der zweiten Jahreshälfte in Brockel bezogen werden und von da aus ein umfangreiches Gebiet entlang der Wümme überblicken. Eine zweite Station hat ihren Sitz in Bremervörde und widmet sich den Naturschutzgebieten an der Oste, dem Huvenhoopsmoor sowie dem Hemelsmoor. Beide Stationen wollen ihre Aufgaben, nämlich die Erfassung von Tier- und Pflanzenarten sowie Planung und Durchführung von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit den Bezugsgruppen vor Ort angehen. Dazu gehören unter anderem Fischereiverbände, Jägerschaften, Land-, Forst- und Torfwirtschaft.“