Corona: Fordernde Zeiten für den Vereinssport
Zunächst erkundigte sich Klingbeil nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Vereinsarbeit und wollte wisst, ob es Austritte gab: Der SV Viktoria Rethem hat rund 600 Mitglieder, glücklicherweise sind während der letzten eineinhalb Jahre nur einige wenige ausgetreten. Trotzdem stellte die Pandemie den Verein vor Herausforderungen: Im Frühjahr und im Herbst 2020 gab es zwei lange Phasen, in denen gar kein Training stattfinden durfte. Zwischen diesen Phasen forderten immer neue Regelungen wie die Frage nach einer Testpflicht oder wechselnde maximal erlaubte Teilnehmerzahlen ein hohes Maß an Spontanität und Kreativität von den Ehrenamtlichen. Vertreterinnen und Vertreter des Vereins betonten, dass sie sich gerade bei der Erstellung von Hygienekonzepten mehr Unterstützung des Landkreises gewünscht hätten. Der SPD-Abgeordnete verstand die Kritik. Hier sei eine Prüfverordnung vom Landkreis sinnvoll, an der sich die Sportvereine orientieren können und so nicht mit diesen Aufgaben alleine gelassen werden.
„Erneuter Lockdown kommt nicht in Frage“
Der Bundestagsabgeordnete stellte klar: „Das Vereinsleben ist in unserer ländlichen Region besonders stark ausgeprägt. Sport im Verein schafft Zusammenhalt, fördert die Gesundheit und hat große Integrationskraft“, so Klingbeil. Er fügte hinzu: „Auch deshalb sollte es jetzt darum gehen, einen erneuten Lockdown zu verhindern. Die Vereine müssen so gut es geht unter normalen Bedingungen arbeiten können, gerade auch im Interesse der Kinder und Jugendlichen.“