Niedersachsen stellt Förderung des Seniorenservicebüros in Zeven bis Ende 2013 sicher

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt hat den Kommunen angeboten, 27 Seniorenservicebüros ein halbes Jahr länger als geplant zu fördern. Darunter auch das Büro in Zeven. Dafür stellt Niedersachsen bis zum Jahresende zusätzliche 621 000 Euro bereit.

Die Förderung dieser in den Jahren 2008 und 2009 an den Start gegangenen Seniorenservicebüros wäre sonst zum 30. Juni 2013 ausgelaufen. „Ich freue mich, dass Ministerin Rundt so schnell reagiert hat, denn wir brauchen hier im Landkreis Rotenburg weiterhin ein zuverlässiges Angebot für ältere Menschen“, so der Chef der SPD-GRÜNE-WFB-Mehrheitsgruppe im Kreistag Bernd Wölbern. „Die alte Landesregierung hat keine Vorsorge getroffen und die Kommunen bei der Planung im Regen stehen lassen. Diesen Fehler hat die neue Sozialministerin jetzt zum Glück korrigiert.“

Wie Wölbern in einer Pressemeldung weiter mitteilt, plant das niedersächsische Sozialministerium, die unübersichtliche Beratungsstruktur im seniorenpolitischen Bereich zu bündeln, Doppelstrukturen abzubauen und gemeinsam mit den Kommunen und freien Trägern eine leistungsfähige Beratungsstruktur für Seniorinnen und Senioren ins Leben zu rufen. Die Planungen sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. „Bis zur Entscheidung, wie älteren Menschen im Landkreis und in ganz Niedersachsen zukünftig Beratung aus einer Hand angeboten werden kann, schafft die Verlängerung der Förderung zunächst mal Sicherheit für das Seniorenservicebüro. Es ist richtig und wichtig, Strukturen zu erhalten, statt sie zu zerschlagen und komplett wieder neu zu errichten“, sagt Bernd Wölbern. Nach wie vor gelte es, das Seniorenservicebüro auf Dauer zu erhalten. Nun habe man aber auch im Landkreis etwas mehr Zeit, um gemeinsam mit der Verwaltung nach einer tragfähigen Lösung zu suchen. "Natürlich hoffe ich weiterhin, dass das Land im Boot bleibt und werde mich entsprechend weiter einsetzen" so Wölbern abschließend.