
Formulare wird es nach Informationen Borngräbers ab der zweiten Märzhälfte auf der Internetseite des Kultusministeriums zum Download geben. Die Bewilligungsbedingungen stünden noch nicht genau fest. „Klar ist aber wohl, dass Anträge – auch für Einrichtungen in privater Trägerschaft – über die Kommunen gestellt werden müssen, und dass ausschließlich Neu-, Aus- und Umbauten gefördert werden, die noch nicht begonnen sind“, informiert er.
Über die Höhe der möglichen Förderung sagt Borngräber: „Das Ministerium geht von 10.000 zusätzlichen Plätzen aus. Bei 40 Millionen Euro wären das in Durchschnitt lediglich 4.000 Euro pro Platz. Ich hoffe, dass da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.“ Schon bisher habe Niedersachsen bei den Zuschüssen geknausert und nur magere fünf Prozent Landesmittel on Top auf die Bundesförderung gelegt. Das waren landesweit nicht einmal zwölf Millionen Euro. Borngräber: „Es ist gut und richtig, dass der Landkreis Rotenburg ein zusätzliches eigenes Zuschussprogramm für den Krippenausbau fährt. Wir kommen hinsichtlich der Betreuungsquote schließlich von ganz unten, da müssen wir uns besonders anstrengen.“